Wie lagere ich Ingwer und Knoblauch am besten?

 

Knoblauch hebt man wie Zwiebeln und Kartoffeln am besten dunkel und luftig auf. Dunkel, damit die Knollen nicht zu treiben beginnen, luftig, damit sie nicht schimmeln. Ideal ist natürlich ein Erdkeller, so wie früher...

Da leider fast keiner mehr einen solchen Keller besitzt, gibt es die Knoblauchtöpfe aus Keramik. Manchmal gibt es sie mit Holzdeckel, meine haben einen Keramikdeckel, auf dem die praktische Kieser-Reibe integriert ist. Der Topf hat Luftlöcher damit der Knoblauch atmen kann.

 

Ingwer lege ich in den Kühlschrank ins Butterfach. Meiner Erfahrung nach hält er so am längsten, wobei man fairerweise dazusagen muss: Je frischer die Ware beim Kauf ist, umso länger hält sie sich natürlich auch zuhause.


 

Ingwersaft

 

Wenn ich den Ingwer reibe, wird er ganz fein und musig mit viel Flüssigkeit - je nach Sorte.

Wenn ich den Ingwerbrei zusammenschiebe, die Kieser-Reibe schräg halte und den Brei ausdrücke, komme ich an den puren Ingwersaft.

 

 

Ingwertee

 

Wenn ich mir nun einen Ingwertee machen möchte, mache ich mir eine Tasse Wasser heiß und gebe den Ingwersaft nach dem Kochen dazu. Somit habe ich alle Vitamine im Tee und da der pure Fruchtauszug im Wasser ist, muss ich den Tee nicht mehr ziehen lassen. Auf diesem Weg schmeckt der Ingwertee viel aromatischer - zitronig, fruchtig, mit einer leichten Schärfe. - Achtung: Je länger er steht, desto schärfer wird er. Wer das nicht mag, lieber gleich trinken.

 

 

Ingwer im Sommer

 

Im Sommer als Erfrischungsgetränk einfach den Ingwersaft in einem kalten Mineralwasser genießen. Auch an einem Orangensaft schmeckt es lecker.

 

Probieren Sie Ihre eigenen Varianten aus - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt...

 

 

Ingwer im Winter

 

Im Winter bei Erkältungen einfach ein großes Stück Ingwer aufreiben, den Saft einer Zitrone auf einen Liter heißes Wasser und dann so viel Honig dazu, bis es Ihnen schmeckt. 

 

 

Ein Tipp am Rande:

 

Erwischen Sie im Handel einen sehr saftigen Ingwer, kaufen Sie sich mehrere Knollen, reiben Sie die Knollen zu Brei auf - holen Sie sich so viel wie möglich Saft aus dem Brei

(wenn es viel ist, gebe ich den Brei in ein altes Geschirrtuch und wringe mir den Saft heraus), mischen Sie sich den Ingwersaft mit ein bisschen Wasser und frieren Sie den Saft in Eiswürfel ein. So haben Sie, ob in die Suppe, in den Tee oder fürs Mineralwasser immer frischen Ingwer parat und müssen sich keinen Kopf über die Lagerung machen.